Syntaktische Varianz in der deutschen Wissenschaftssprache
Journal Title: Studia Germanica Gedanensia - Year 2018, Vol 0, Issue 39
Abstract
Wissenschaftliche Texte sind u.a. für ihre Tendenz zur syntaktischen Reduktion bekannt. Aus dem allgemeinsprachlichen Repertoire werden nur bestimmte syntaktische Strukturen für die sachliche und prägnante Darstellung von fachlichen Inhalten ausgewählt und mit hoher Frequenz verwendet. Der Katalog domänentypischer grammatischer Formen umfasst in erster Linie Passivkonstruktionen und Passivumschreibungen, Aussagesätze, Präsens sowie Indikativ. Um das syntaktische Profil wissenschaftlicher Texte zu vervollständigen, werden im Folgenden auch andere Formen präsentiert, die in wissenschaftlichen Texten Anwendung finden und die von einer syntaktischen Varianz dieser Texte sprechen lassen.
Authors and Affiliations
Danuta Olszewska
Zur Unverständlichkeit von Chiffren und Hieroglyphen der Natur in der Prosa der Frühromantik
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Die Verknüpfung von individuellen und kollektiven Handlungsräumen der Wolgadeutschen im Pressediskurs der 1920er und 1930er Jahre
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Religion in Kunst: Die ‚innere Apokalypse‘ als literarische Atheismuskritik. Jean Pauls „Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei“ (1796)
Jean Pauls Text ist durch Kants kritische Philosophie und die mit der Aufklärung einhergehende Emanzipation des Individuums geprägt. Im Text verhandelt Jean Paul den Verlust des Glaubens als ‚innere Apokalypse‘ und warnt...
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„Wenige haben so viele Grenzen hinter sich gelassen wie wir“ Erinnerungen an Helga M. Novak in Polen und andernorts
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