Heilige Gegenhelden − Hugo Balls „Byzantinisches Christentum“
Journal Title: Studia Germanica Gedanensia - Year 2016, Vol 0, Issue 34
Abstract
Angesichts der Katastrophe des I. Weltkriegs wollte Hugo Ball mit seinem „Byzantinischen Christentum“ (1923) einem neuen Menschen den Weg bahnen, der mit den Traditionen der deutschen Geistesgeschichte, mit militärischem Kadaver‑Gehorsam und der Vergötzung von Staatsmacht und ‑gewalt, bricht und sich stattdessen auf den christlichen Gott und dessen Sprache hin transzendiert. Ball gestaltet ein Triptychon mit dem Mönch Johannes Klimakus, dem Anachoreten Simeon Stylites und dem Kirchenvater (Pseudo‑)Dionysius Areopagita, christlichen Gegenhelden zu Schlüsselfiguren deutschen Geistes.
Authors and Affiliations
Thomas Keith
Beate Sommerfeld, Übersetzungskritik. Modelle, Perspektiven, Didaktik. Poznań: Wydawnictwo Naukowe 2016, 138 S.
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